Parallaktische Montierung = Äquatoriale Montierung

Sie ist die am weitesten verbreitete Montierung.

Ohne Computerunterstützung gibt es keine Alternative zur parallaktischen Aufstellung. Sie erfolgt im Äquatorsystem. Eine Drehachse ist in Richtung des jeweiligen Himmelspols ausgerichtet, also parallel zur Erdachse. Diese Achse bezeichnet man als Stunden- oder Polachse. Die zweite Achse wird Deklinationsachse genannt. Sie ist rechtwinklig zur Polachse ausgerichtet. Meist weist sie in Richtung des Himmelsäquators. Die Nachführung erfolgt nur um die Polachse. Je nach den Anforderungen an das Teleskop werden verschiedene Konstruktionen eingesetzt. Diese unterscheiden sich in der Baugröße, in der Ausdehnung des maximal beobachtbaren Himmelsausschnittes und nicht zuletzt sehr stark im Anschaffungspreis.

Vorteile:

  • Verwendung von Himmelskoordinaten
  • Eignung für Langzeitfotographie

Nachteile:

  • Stabilität?
  • Gute Montierungen sind teuer
  • Genaue Aufstellung ist aufwendig