Bei diesem Typ liegt das Bild innerhalb des Okulars, also zwischen Feld und Augenlinse. Eventuell benötigte Hilfseinrichtungen müssen im Okular fest eingebaut sein. Dies verursacht zwar höhere Kosten, aber es besteht so auch die Möglichkeit, mit dem einen Okularsatz Winkelmessungen durchzuführen (mithilfe eines Mikrometers ), während man mit dem zweiten Okularsatz ganz ohne störende Messeinrichtungen beobachten kann. Es besteht aus einer plankonvexen Augenlinse und einer plankonvexen Feldlinse. Da das Bild zwischen den Linsen auf der Bildebene entsteht, ist das Huygens-Okular nicht als Lupe verwendbar. Das Huygens-Okular ist farbkorrigiert. Für kurze Brennweiten und große Öffnungsverhältnisse ist es ungeeignet. Das Auge muss sehr dicht an die Augenlinse gebracht werden. Es besteht eine Verschmutzungsgefahr durch die Wimpernhaare. Das Bild ist konvex, also in etwa so, als würde man mit einem Dia-Projektor ein Bild auf eine nach außen gewölbte Fläche projezieren.