Koma:

Dieser Bildfehler taucht auf, wenn das Licht nicht parallel zur optischen Achse einfällt. Ein Lichtpunkt in der Bildecke wird bei einem unkorrigierten Objektiv oval mit unscharf verlaufender Seite (kometenartig) wiedergegeben. Da die Koma das nutzbare Bildfeld des Teleskops stark beschneiden würde, muß sie korrigiert werden. Bei Refraktoren erfolgt dies durch optimierte Linsenkombinationen. Bei Spiegelteleskopen kann man Korrektionslinsen vorschalten und damit die Koma eliminieren. Ein Schmidt-Spiegel-Teleskop ist ein solches komafreies Spiegelteleskop. Dadurch kann man mit diesem Typ in seinen verschiedenen Variationen (Super-Schmidt-Spiegel) auch extrem große nutzbare Bildfelder erreichen. Bei der Korrektur spielt die Lage der Blende eine wesentliche Rolle. Eine vollständige Korrektur ist bei einem völlig symmetrischen Objektivaufbau mit mittiger Blende möglich. Abblenden verringert den Fehler.